“Dancing From The Source” - open level

18.+19.11.2023 10.00-17.00  (ca 1,5h Mittagspause)

Zeitgenössischer Tanz, Körperausdruck und somatisches Lernen
mit maRia Probst

An diesem Workshop sprechen wir mit Elementen aus dem zeitgenössischen Tanz, Qi Gong, Yoga und Contact Improvisation unseren KörperGeist als Einheit an.

Im Mittelpunkt steht Somatisches Lernen. Inspiriert von BodyMindCentering* berühren wir einander, visualisieren unser Körperinneres und lernen über unsere Anatomie. So verstehen wir unsere Zellen und unsere Körpersysteme besser.

Unsere Zellen als Bewegungs-, Ausdrucks- und Kraftquelle sind die Hauptressource an diesen dem Tanz gewidmeten zwei Tagen. Wir visualisieren sie als Grundeinheit des Lebens und spüren unsere innere Ruhe und Lebendigkeit. Von da aus machen wir uns auf den Weg in die spezifischen Bewegungswelten unserer Körpersysteme, verbinden uns mit der Qualität unserer Organe und werden mithilfe des Flüssigen in uns durchlässig. Ebenso lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf das Skelettsystem, um Struktur und Klarheit in unserer Bewegung zu entwickeln. Die Haut als großes Wahrnehmungsorgan antwortet auf unseren Stimulierungsreichtum mit unzähligen Bewegungsimpulsen, denen wir folgen wollen. Manche davon sind uns vertraut, andere ungewohnt.

Sich auf Neuland einzulassen ermöglicht, sich selbst anders zu erfahren und den Partner*innen mit einer breiteren Ausdruckspalette zu begegnen. So entsteht eine fruchtbare tänzerische Improvisation.

Somatic Movement Praktiken können für viele verschiedene Anliegen fruchtbar sein. An diesem Wochenende stehen sowohl die Erweiterung des eigenen Bewegungsspektrums im Tanz, als auch Ausdrucksvielfalt für alle Lebenslagen, körpergerechtes Bewegen und Tanzimprovisation als poetische Praxis im Vordergrund.

* Body-Mind Centering ist eine „Somatic Movement“ Disziplin und ein integrativer und leibhafter Zugang zu Bewegung, Körper und Bewusstsein.

Teilnahmevoraussetzung: Du bewegst dich gerne, bist offen für Körperkontakt und bist dir selbst und anderen gegenüber verantwortungsbewusst, achtsam und aufmerksam.

“Contact Flying Skills” - advanced

Sa/So 20./ 21.01.2024, 10.00-17.00  (ca 1,5h Mittagspause)
mit Christian Apschner und Lui Springer

Der rollingpoint Workshop-Klassiker für alle CI-TänzerInnen mit sportlichen Ambitionen!

Dieser technikorientierte Workshop lädt dich ein, dein Bewegungsspektrum zu erweitern und dich aufs Fliegen, Fallen und auf akrobatische Elemente einzulassen. Ein Schwerpunkt des Wochenendes wird sein, verschiedene Lifts und Jumps in allen Raumebenen zu üben und kopfüber auf den Händen zu tanzen.

Wir stellen eine Verbindung von Athletischem und Meditativem her und lernen durch eine anatomisch gute Körperausrichtung sowie durch Modulation der Körperspannung und Nutzung der Schwungenergie Gewicht schonend aufzunehmen und abzugeben. Im Laufe des Lernprozesses wird es immer leichter sich dem Bewegungsfluss hinzugeben und gleichzeitig den Tanz so präsent wahrzunehmen, dass wir ihn spielerisch lenken können.

Für die Teilnahme an diesem Workshop sind CI-Grund- und Tanzerfahrung sowie gute körperliche und mentale Fitness erforderlich.

Lui Springer: https://www.freibewegt.at/über/

“Embodied Creativity” - open level

Contact Improvisation - Somatics - Real Time Composition - Consent Building
mit Christian Apschner

Dieser Workshop lädt Beginner*innen und erfahrene Tänzer*innen zum Mitmachen ein. Wir nutzen Trager Körperarbeit um Sensitivität, Leichtigkeit und Präsenz in unserem Bewegen zu finden. Durch das Erforschen frühkindlicher Bewegungsmuster (Developmental Movements Patterns) aus Body Mind Centering (BMC) lernst du deine tänzerischen Bewegungen organisch und funktionell zu gestalten. Ziel des somatischen Einstiegs ist es, uns gut mit unserem Körper zu verbinden und einen offenen, mitfühlenden und visionären Geist für die Contact Improvisation Tänze zu schaffen.

Der Contact Improvisation Schwerpunkt dieses Workshops liegt in der Entfaltung des kreativen Potenzials der Contact Improvisation als Individium und als gemeinsame Gruppe. Mittels Visualisierungstechniken und Elementen aus Lisa Nelson Tuning Scores*) fordern wir unsere Kreativität heraus und finden einen assoziativen „Mind Flow“, den wir in unsere Körperlichkeit übertragen. Consent Building Übungen helfen dir dabei auf deine eigenen Grenzen und Bedürfnisse und die deiner Tanzpartner*innen zu achten.

Mit diesen Grundlagen ausgestattet kreieren wir immer wieder neue Kompositionen unterschiedlicher Klangfarbe und lassen Körperlandschaften, Geschichten und Filme entstehen. Während wir unsere Tanzphasen als „Silent Space“ verstehen, möchten wir in verbalen Feedback-Runden unsere Erfahrungen sprachlich austauschen.

Keeping things whole:

In a field I am the absence of field.
This is always the case.
Wherever I am I am what is missing.
When I walk I part the air
and always the air moves in
to fill the spaces where my body’s been.

We all have reasons for moving.
I move to keep things whole.

(Mark Strand, “Keeping Things Whole” from 
Selected Poems)

*)Tuning Scores, developed by dance-maker Lisa Nelson, is an improvisational composition practice that is a performance in itself. It offers tools and a framework for communication and a model of collaboration that is constructed by the players in the act of doing. The research focuses on the action of the senses – the physical base of the imagination. How does composition arise in the body and its environment? Focusing on vision, touch, and hearing, the scores provoke spontaneous compositions that make evident our opinions about who/where we are, how each of us senses and makes sense of movement.

Teilnahmeempfehlung: Du bewegst dich gerne, bist offen für Körperkontakt und bist dir selbst und anderen gegenüber verantwortungsbewusst, achtsam und aufmerksam. Wir begreifen Bewegung als ein Zusammenspiel von Körper und Geist. Der gesamte Mensch tanzt.

TUNE IN! Contact Improvisation/Somatics/Release Technique

Wochenend-Workshop 2.+3.9.2023, 10.00-17.00, beginner/open level
mit Christian Apschner und maRia Probst

In diesem Wochenend-Workshop möchten wir dich auf eine Entdeckungsreise in die drei Herzstücke rollingpoints einladen. Du lernst Basics der Contact Improvisation kennen und wie es leicht geht, Gewicht abzugeben und zu übernehmen oder mit dem rollenden Kontaktpunkt zu spielen. Du gewinnst einen Einblick in die Technik einfacher lifts und jumps und damit in die sportlich-dynamisch Seite der Contact Improvisation.

Mittels Somatics, einer Form des körperlichen Lernens, kannst du deine innewohnende körperliche Unmittelbarkeit des frühen Seins als Kind in Bewegung wiederentdecken und das Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen, Knochen und Organen besser verstehen lernen. Du wirst in einer speziellen Form des Zeitgenössischen Tanzes der “Anatomical Release Technique” erfahren, wie es sich anfühlt unnötige Spannung loszulassen und direkt in Bewegung freizusetzen. Diese Bewegungserfahrungen werden dir helfen im freien Tanzen und in der Contact Improvisation Leichtigkeit, Effizienz und Bewegungsvielfalt zu finden.

Contact Improvisation verstehen wir auch als eine Form von nonverbaler Kommunikation und Begegnung, in der wir lernen auf unsere eigenen körperlich-mentalen Bedürfnisse und Grenzen und die unserer TanzpartnerInnen gleichermaßen zu achten. In verbalen Feedback-Runden möchten wir diesen Erfahrungen Raum geben.

Zielgruppe: Alle die einen ersten tieferen Einblick in die Welt Contact Improvisation, des RELEASZE Tanztrainings und des Somatischen Lernens von rollingpoint machen möchten. Auch als Contact Improvisation Starter-Kit und Orientierungsworkshop gedacht. Erfahrene Tänzer*innen sind wie immer ebenfalls gerne willkommen. Hier bietet sich die Möglichkeit den Beginner*innengeist neu aufzufrischen und bereits Erlerntes neu zu reflektieren und zu verfeinern.

Teilnahmeempfehlung: Du bewegst dich gerne, bist offen für Körperkontakt und bist dir selbst und anderen gegenüber verantwortungsbewusst, achtsam und aufmerksam. Wir begreifen Bewegung als ein Zusammenspiel von Körper und Geist. Der gesamte Mensch tanzt.

„Liquid Motion“ -open level

Zeitgenössischer Tanz und Somatic Movement mit maRia Probst Sa/So 10.+11.12.2022 10.00-17.00h
Prana-Yoga Studio 1, Mariahilferstraße 82, 1070 Wien

An diesem Wochenende sprechen wir unser inneres Körper-Meer als
Ressource für Bewegungsfluss, Kraft und Wandelbarkeit an. Wir bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Verbinden wir uns mit unserem inneren Meer, fällt es uns leicht in einen Bewegungsfluss zu kommen. Lassen wir uns tiefer auf die verschiedenen Varianten der Körperflüssigkeiten in unserem Körper ein, entdecken wir eine Vielfalt an Bewegungsqualitäten.

Unsere Körper-Flüssigkeiten sind ein feines Mitteilungs-System und somit Träger einer breiten Ausdruckspalette. Wir können beispielsweise unser Blut spüren, wie es mithilfe von Herzkraft an die Körperränder strömt und uns davon bewegen lassen. Visualisieren wir unsere Lymphflüssigkeit, die uns gegen Unzuträgliches verteidigt während sie von der Peripherie Richtung Körpermitte fließt, stärken wir unser Zentrum. Mit der Zwischenzellflüssigkeit zu tanzen, die frei im Körper mäandern kann, eröffnet uns Bewegungsoptionen nach allen Richtungen.

Zu jedem Zeitpunkt verwandelt sich eine Flüssigkeit in die andere. Verbinden wir uns mit diesem Prozess, gelingt die Transformation von einer zur nächsten Bewegungsqualität ganz leicht.

Dieser Workshop ist ein Tauchgang in die flüssigen Welten unseres inneren Meeres. Wir werden uns manchmal wie im Wasser fühlen, das Körpergefäß als Ufer erspüren und möglicherweise auch Ungewohntem begegnen.

Wir sprechen mit Elementen aus dem zeitgenössischen Tanz, Qi Gong , Yoga und Contact Improvisation unseren KörperGeist als Einheit an.

Im Mittelpunkt steht Somatic Movement. Inspiriert von Body-Mind Centering®** berühren wir einander und visualisieren unser Körperinneres. Klang und punktuelle anatomische Information sind weitere Mittel die uns dieses besondere Körpersystem als Ressource näher bringen.

Somatic Movement Praxen können für viele verschiedene Anliegen fruchtbar sein. An diesem Wochenende steht die Erweiterung des eigene Bewegungsspektrums im Tanz, Leichtigkeit, integrierte Kraft und Wandelbarkeit in der Bewegung im Vordergrund. Achtung, mögliche positive Nebenwirkungen sind: Leichtigkeit, Flow Erlebnisse und eine verbesserte Aufrichtung im Alltag.

Teilnahmeempfehlung: Bewegungs-, begegnungs- und berührungsfreudige Menschen, die sich selbst und anderen gegenüber verantwortlich sind.

** Body-Mind Centering® ist eine Somatic Movement Disziplin und ein integrativer und leibhafter Zugang zu Bewegung, Körper und Bewusstsein.

“Contact Flying Skills” - advanced

Sa/So 14./ 15.01.2023, 10.00-17.00  (ca 1,5h Mittagspause)
mit Christian Apschner und Lui Springer

Prana-Yoga Studio 1, Mariahilferstraße 82, 1070 Wien

Der rollingpoint Workshop-Klassiker für alle CI-TänzerInnen mit sportlichen Ambitionen!

Dieser technikorientierte Workshop lädt dich ein, dein Bewegungsspektrum zu erweitern und dich aufs Fliegen, Fallen und auf akrobatische Elemente einzulassen. Ein Schwerpunkt des Wochenendes wird sein, verschiedene Lifts und Jumps in allen Raumebenen zu üben und kopfüber auf den Händen zu tanzen.

Wir stellen eine Verbindung von Athletischem und Meditativem her und lernen durch eine anatomisch gute Körperausrichtung sowie durch Modulation der Körperspannung und Nutzung der Schwungenergie Gewicht schonend aufzunehmen und abzugeben. Im Laufe des Lernprozesses wird es immer leichter sich dem Bewegungsfluss hinzugeben und gleichzeitig den Tanz so präsent wahrzunehmen, dass wir ihn spielerisch lenken können.

Für die Teilnahme an diesem Workshop sind CI-Grund- und Tanzerfahrung sowie gute körperliche und mentale Fitness erforderlich.

Lui Springer: https://www.freibewegt.at/über/

“From Bodywork into Contact Improvisation” open level

mit maRia Probst und Christian Apschner Sa/So 5./ 6.11.2022, 10.00-17.00, Prana-Yoga Studio 1, Mariahilferstraße 82, 1070 Wien

Bewegung und Berührung sind die Grundlage aller menschlichen Entwicklungsprozesse. In unserem Workshop verwenden wir hands-on bodywork-Techniken zur Regulation des autonomen Nervensystems, für einen freien Bewegungsfluss und um neue wohltuende Bewegungsmöglichkeiten zu eröffnen. Oft reicht es aus in einer angemessenen Haltung unserer Intuition freien Lauf zu lassen. Darüber hinaus werden wir spezifisches Know How aus unseren Berührungs-Fachgebieten Tuina, Trager Psychophysische Integration, Somatische Faszientherapie und Orthobionomie anbieten.

Mit unseren durch anatomisch-imaginative Vorstellungsbilder unterstützten Anleitungen wird es möglich, kleinste Veränderungen von Muskelanspannungen und andere kinästhetische Empfindungen wahrzunehmen. Zentrale Verbindungen unseres Bewegungssystems wie die Enden unserer Wirbelkette, Schultern-Hüftgelenke oder die Hand- und Fußfesseln werden gezielt angesprochen.

Unser Fokus liegt an diesem Wochenende darin, diesen “Berührungsschatz” im Sinne von Bewegungsvielfalt, Bewegungsqualität und angemessenen Einsatz von Energie und Kraft zu heben, um ihn in unsere tänzerischen Beziehungen sowohl in der Contact Improvisation wie auch in der freien Improvisation einfließen zu lassen. In der Contact Improvisation begegnen wir unseren TanzpartnerInnen in Form eines nonverbalen Dialogs und in diversen Übungssettings lernen wir, Bewegung im Kontakt körpergerecht und im Zusammenspiel mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu gestalten.

Contact Improvisation Intro-Workshop für BeginnerInnen:

mit Christian Apschner und Ines Ingerle (support)
So 21.8.2022, 14.00-18.00h
Prana-Yoga Studio 1, Mariahilferstraße 82, 1070 Wien

Du tanzt und bewegst dich gerne und möchtest Contact Improvisation im Rahmen eines Schnupper-Workshops kennenzulernen. Wie fühlt es sich an am Boden zu rollen, dich fallen und auffangen zu lassen oder im Körperkontakt gegenseitig Gewicht abzugeben und zu übernehmen? Wieviel Technik steckt dahinter, wie kommen wir in einen flow-Zustand und wie geht es uns emotional damit? Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, dir ein erstes Bild zu machen um vielleicht weiter in die faszinierende Welt des Contact Improvisation-Tanzens einzutauchen.

“Energize through Motion” / Intro-Workshop open level

Zeitgenössischer Tanz, CI light und Somatics mit maRia Probst So 4.9.2022, 15.00-18.00h Prana-Yoga Studio 1, Mariahilferstraße 82, 1070 Wien

Über ziehen, drücken, gleiten, rollen, rutschen… sind wir in unseren ersten Lebensjahren unmittelbar und mühelos in Kontakt mit der Welt. An diesem Nachmittag wollen wir diese uns innewohnenden Möglichkeiten wieder ansprechen. Wir lassen unnötige Körperspannung los und setzen dadurch Energie frei. Geschmeidig wie Katzen mobilisieren wir unsere Wirbelkette und erleben diese zentrale Körperstruktur als verlässliche Partnerin in und aus dem Boden, in Kontakt mit unseren Tanzkolleg*innen und im Dialog mit dem Raum. Menschen die sich einen Nachmittag der Leichtigkeit in Bewegung und im physischen Kontakt widmen wollen sind ebenso willkommen, wie auch jene die einen Einblick in den Semesterkurs „Energize Through Motion“ gewinnen wollen.

“Deep Listening - Contact Improvisation and Beyond” - open level

Sa/So 19./20.3.2022, 10.00-17.30
mit Christian Apschner und Karola Reifetshamer

Was bewegt mich? Was bewegt dich? Was bewegt uns?

Für Deep Listening1) möchten wir besonders auch „neugierige“ EinsteigerInnen ohne jegliche Vorkenntnisse oder sportliche Ambitionen einladen, in die Welt der Contact Improvisation einzutauchen. Wir bieten einen sicheren Rahmen, in dem wir uns neben klassischen Elementen von Somatic Movement und Contact Improvisation auch dem verbalen Austausch über das, was wir beim Tanzen erleben, widmen möchten - ein Aspekt, der uns besonders in (post)pandemischen Zeiten sehr wichtig erscheint.

Für das Workshop-Setting verwenden und vereinen wir verschiedene Methoden und Zugänge. Bewegungsphasen (ca. 60% der Zeit) wechseln sich mit Gesprächsphasen (ca. 40% der Zeit) ab.

Somatic Movement Methoden wie Feldenkrais, Trager-Mentastics und Liquid Motion bieten uns einen guten Einstieg zur Sensibilisierung der Körperwahrnehmung und uns für das Tanzen aufzuwärmen.

In der Contact Improvisation lernen wir einfache Grundprinzipien des rollenden Kontaktpunktes und des gegenseitigen Abgebens und Aufnehmen von Körpergewicht kennen,um in einen tänzerischen Dialog mit unseren TanzpartnerInnen zu finden. In PartnerInnen-Übungen und Anleihen von Play-Fight möchten wir darüber hinaus auch lernen, Grenzen auszuloten und zu kommunizieren.

Contact Improvisation wird in erster Linie als ein physischer Dialog verstanden, in dem wir auf unsere eigenen Bewegungsimpulse und die Bewegungsimpulse unserer TanzparterInnen „hören“ und einen gemeinsamen Tanz finden. Neben dem Fokus auf das Physische bringen wir natürlich aber immer auch unsere ganze Persönlichkeit in den Tanz mit ein und wir kommen in Kontakt mit Emotionen wie Freude, Sehnsucht, Unsicherheit und manchmal auch Angst. Neben unseren eigenen Erlebensstrukturen lesen wir diese Qualitäten gleichzeitig (bewusst und unbewusst) auch von unseren TanzpartnerInnen ab. 2)

Anleitungen aus dem Focusing, einem in der Psychotherapie verwendeten Verfahren Körperempfindungen zu verbalisieren, werden uns unterstützen, für dieses Erlebte auch Worte zu finden. Dabei werden wir uns gegenseitig durch aufmerksames, wertfreies Zuhören unterstützen, sodass auch im verbalen Austausch ein „tiefes Hören“, wie es auch Carl Rogers nannte, ein wirkliches Wahrnehmen des Anderen, stattfinden kann. Eine Begegnung in der Ich da bin und Du da bist und ein Wir aus dem Moment entsteht.

 „Wenn du und ich zusammenkommen, so geschieht etwas mit uns – jeder von uns ist sofort anders, als er üblicherweise ist. Wie du bist, wenn du mich beeinflusst, ist schon durch mich beeinflusst, in der Weise, in der ich mich mit dir ereigne. Was jeder in einer Interaktion mit dem anderen ist, das ist schon durch den anderen beeinflusst.“ (GeneGendlin)

1) Der Begriff „Deep Listening“ wurde 1988 von der US-amerikanischen Komponistin und Experimentalmusikerin Pauline Oliveros geprägt und steht für eine Art “radikale Aufmerksamkeit”. “Ich unterscheide zwischen Hören und Zuhören”, schrieb Oliveros. „Hören ist das physische Mittel, das die Wahrnehmung ermöglicht. Zuhören bedeutet, dem Wahrgenommenen Aufmerksamkeit zu schenken, sowohl akustisch als auch psychologisch“.

2)Die Philosophin April Flakne stellte dazu den Begriff “alloception” (“an enactive bodily receiptivity”) in den Raum, jenem Teil der Wahrnehmung, der sich auf das Lesen und Erkennen der Bedürfnisse aber auch der Gedanken der Tanzpartnerinnen bezieht, welcher mit dem Begriff Empathie nicht hinreichend beschrieben werden kann und auch weit über die kinästhetischen Fragestellungen des Tanzes hinausgeht.

Karola Reifetshamer: https://www.tiefbewegt.at/ueber-mich/

Foto: Laurent Ziegler

“Comics and Dance” – open level

13./14.11.2021 / 10.00-17.00 (ca 1,5h Mittagspause)
mit maRia Probst und Susanne Hochreiter

hybrid event (Zoom und gemeinsam im Studio)

Dass wir uns in den vergangenen Monate hauptsächlich per Zoom zu Tanzsessions treffen konnten, hatte auch humorvolle Aspekte für uns. Sind die Zoom-Fenster nicht ähnlich den Panels eines Comics? Entsprechen nicht auch manche Möglichkeiten des Mediums Comic, jenen von Zoom? Etwa, dass Details in den Vordergrund rücken, manches begrenzt und durch den Bildrand durchschnitten wird oder unsichtbar, um dann wieder aufzutauchen?

Und:

Wie funktioniert Comics eigentlich? Eröffnet die Auseinandersetzung mit Comics möglicherweise ein lustvolleres Zusammentreffen von Tanz und digitalen Kommunikationswerkzeugen?

Vor allem:

Eröffnen uns spezifische Arbeiten bestimmter Comics-Künstler*innen, aber auch die Beschäftigung mit Gestaltungsparametern der Comic-Kunst generell Optionen im pandemischen und postpandemischen tänzerischen Miteinander? Gewinnen wir Distanz mithilfe der Gestaltungsmittel von Comics – durch Rahmen und „Rinnsteine“, durch das Spiel mit Körperformen und -darstellungen, durch ironische (Selbst)Reflexion und Humor? Gelingt es dadurch ein Stück Abstand nehmen zu können zum aktuellen Geschehen und uns dadurch
möglicherweise etwas anders dazu beziehen können?
Einiges an Spielformen aus dem Kochtopf „Comics and Dance“ haben wir bereits heraus gezaubert und wollen wir mit euch teilen.

In diesem Sinne erwartet euch an diesem Wochenende:
**eine Begleitung in ein Ankommen in der eigenen Körperlichkeit, in Basisaspekte des zeitgenössischen Tanzes und der Tanz-Improvisation
**
eine Einführung in die Welt des Comics
**viel miteinander Comics schauen und lesen
**
ein Angebot an tanzimprovisatorischen Settings entlang von Comics-Strategien
***und ein reger Austausch über die Einwirkungen und Auswirkungen dieser Begegnungen

“From Bodywork into Movement” - open level

9./10.10.2021 / 10.00-17.00
mit maRia Probst und Christian Apschner

Berührung ist eine reichhaltige Quelle unsere Bewegungsqualitäten zu verfeinern und zu erweitern. Oft reicht es dabei in einer wohlwollenden Haltung unserer Intuition freien Lauf zu lassen.
In diesem Workshop wollen wir dem uns Menschen meist grundlegenden Bedürfnis nach Berührung Raum geben und dieses mit gezieltem Bodywork-Know How aus unseren Berührungs-Fachgebieten Tuina, Trager Psychophysische Integration, Somatische Faszientherapie und Ortho-Bionomy verbinden.
Wir möchten zentrale Verbindungen unseres Bewegungssystems wie Atlas-Steiß, Schultern-Hüftgelenke oder die Hand- und Fußgelenke ansprechen, Aspekte unseres sympathischen, parasympathischen, somatischen oder enterischen Nervensystems adressieren und auf unsere Körperflüssigkeiten eingehen. Dabei werden weitere Körperstrukturen wie Haut, Fett und Organe mitbewegt und beeinflusst.
Der Fokus an diesem Wochenende liegt darin, diesen Berührungsschatz im Hinblick auf Bewegungsvielfalt, Bewegungsqualität und angemessenem Einsatz von Energie und Kraft zu heben und ihn in unsere tänzerischen Beziehungen sowohl in der Contact Improvisation wie auch in der freien Improvisation einfließen zu lassen.
Der Workshop lädt sowohl Nicht-Contact Improvisation TänzerInnen als auch Contact Improvisation TänzerInnen zum Mitmachen ein.

22./23.8.2020  “Gravity Based Dialogs”

Contact Improvisation/ Somatics/ Zeitgenössischer Tanz
Workshop mit maRia und Christian - open level, beginner

Die Schwerkraft verbindet uns mit der Erde und wirkt in jedem Moment auf uns. Unser Körper ist bestens dafür ausgestattet, der Schwerkraft nachzugeben, ihr zu widerstehen und sich mit ihr zu koordinieren. In unserem Workshop lenken wir die Wahrnehmung gezielt auf Nuancen von Gewichtsübertragung an PartnerInnen und Boden. Wir lernen die Schwerkraft als Kommunikationsmedium und Bewegungsantrieb zu nutzen und um mit unseren TanzpartnerInnen zu kooperieren. Techniken einander Gewicht abzugeben und aufzunehmen, aneinander zu lehnen, uns abheben, fallen und auffangen zu lassen sind zentrale Aspekte des Workshops. Unsere Körper bewegen sich entlang eines gemeinsamen Kontaktpunkts fort. Das Augenmerk auf das fasziale wie auch das knöcherne Skelett wird uns dynamisch ankern und in den Raum tragen. Im zeitgenössischen Tanz und in der Improvisation stellen wir räumliche Bezüge her und gestalten einen gemeinsamen Bewegungsraum des wechselseitigen Miteinanders im Feld der Schwerkraft. Die körperlich-, seelisch- mentalen Erfahrungen des Ausnahmezustandes der letzten Monate dürfen dabei mit in Bewegung kommen. 

Contact for Health, Growth and Fun 

mit maRia Probst und Christian Apschner

Sa 14.3.2020 14.30 - 18.00 h

In dieser Reihe liegt unser Augenmerk auf dem körpergerechten Tanz. Wir lassen unser fundiertes somatisches Wissen einfließen um Contact Improvisation von Grund auf gesundheitsfördernd und als Mittel für kontinuierliches, lustvolles Lernen am und über den Körper einzuführen. Inhalte des Workshops sind u.a. zu lernen am Boden zu rollen, gegenseitig Gewicht zu nehmen und -abzugeben sowie dem Bewegungsfluss des rollenden Kontaktpunktes zu folgen. Nicht zuletzt steht die Freude an der Begegnung und Bewegung unter Berücksichtigung verschiedenster Voraussetzungen im Vordergrund.

Organic Movement - Spring Dynamics

die Organe als Ressource für Aufrichtung, Bewegung und Ausdruck
open level mit maRia Probst

Sa/So 4./5.4.2020, 10.00-17.00 

Organisch-belebt, vital, leibhaftig, dynamisch und erdend zugleich….

In Spring Dynamics widmen wir uns besonders der Organe der Rumpfmitte.

Leber, Gallenblase, Milz, Magen, Bauchspeicheldrüse stehen in der chinesischen Medizin für auf den ersten Blick Gegensätzliches wie: Ausdruck, gestalten und handeln, wie auch für Mitte und “in sich ruhen”.

Der Frühling ist im Sinne der chinesischen Lehre zur Gesunderhaltung der Zeitpunkt schlechthin sich solcherart Dynamiken zu zuwenden und darin Ressourcen für Bewegung und Ausdruck zu finden.

An diesem Wochenende wollen wir den Organen in ihrem jeweiligen aktuellen Zustand, Raum geben sich auszudrücken. Oft sprechen sie über Bewegung und Klang, gerne auch über Bilder oder Assoziationen.

Wir werden den oberen und unteren Organen des Rumpfes Richtung geben, damit Raum für die Rumpfmitte generieren und Leichtigkeit in unsere Aufrichtung einladen.

Die aus der Mode geratenen Fähigkeiten des Zuhörens, Wartens, Beobachtens, kultivierend, werden wir uns in vielfältigen Spielformen zu unseren Organen und unseren PartnerInnen in Bezug setzen, den Magen knurren und die Leber tanzen lassen und Begegnung mit sich selbst einladen.

Contact Improvisation and Kinetic Flow 

mit maRia Probst und Christian Apschner

12./13.10.2019

Wer sie schon einmal erlebt hat, möchte sie nicht mehr missen. Diese Momente des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit, in denen unser Fühlen, unser Wollen und unser Denken in Übereinstimmung sind. Die CI als eine der Königs-Disziplinen der absichtsvollen Absichtslosigkeit, geankert im körperlich-tänzerischen Empfinden und Handeln, ist ein taugliches Vehikel für diese kostbaren Momente. Flow-Erleben ist ein „Widerfahrnis― ähnlich wie Schlafen. Wir können es nicht erzwingen, aber es ist möglich die Bedingungen so zu gestalten, dass die Wahrscheinlichkeit für Flow-Erlebnisse steigt. Die CI, in der Physikalität, Kommunikation und Verspieltheit in unerwarteter und kreativer Weise aufeinander treffen, hat das Flow-Potential grundgelegt. An diesem Wochenende wollen wir uns diesen, der Form innewohnenden Aspekten, widmen.

Wir werden unsere Aufmerksamkeit auf Mikro-Bewegungen lenken, die Wahrnehmungsfähigkeit erweitern und auf den Kopf stellen, uns so nehmen wie wir sind und uns auch physisch herausfordern. Wir werden den „small dance“ tanzen, dranbleiben, los- und geschehen lassen.

Vom ersten Moment an werden wir das Unbekannte einladen, der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Schwerkraft vertrauen, auf unseren Instinkt und unsere Intuition setzen und dem Tanz im Hier und Jetzt Raum geben.

Organic Movement


die Organe als Ressource für Aufrichtung, Bewegung und Ausdruck - open level
mit maRia Probst

Sa/So 23./24.11.2019, 10.00 -  17.00h

Organisch-belebt, vital, leibhaftig, aber auch verworren, verwachsen, schwer zu durchschauen, etwas das im Dunkeln vor sich geht, sich unserer bewussten Einflussnahme entzieht,….solche und ähnliche Zuschreibungen ranken sich um dieses potente Körpersystem.

Die meiste Zeit wirken unsere Organe im Unbewussten. Sie spielen zusammen. Ihre Aktivität ist eine der substanziellsten Grundlagen unseres Lebens. Oft passiert die Hauptarbeit der Organe in einer Phase in der wir uns als passiv erleben, schlafen oder ruhen. Bewusst erleben wir die Organe meist erst dann wenn Sie nicht mehr optimal funktionieren oder ihr Zusammenspiel gestört ist. Und dann oft indirekt, nachdem das spezifische Organgewebe selbst über keine Schmerzrezeptoren verfügt, über das fasziale System.

An diesem Wochenende wollen wir den Organen in ihrem jeweiligen aktuellen Zustand, Raum geben sich auszudrücken. Oft sprechen sie über Bewegung, Klang, aber auch über Bilder oder Assoziationen. Wir wollen die aus der Mode geratenen Fähigkeiten des Zuhörens, Wartens, Beobachtens, kultivieren, Darmbewegung, Herzrhythmus, Leber-Tonus spüren und dem Füllen und Leeren der Alveolen zuhören.

Wir werden die Organe als innere Volumina, die uns in der Aufrichtung unterstützten, kennen lernen und auch ihre Bewegungslust in den Raum hinein und im Dialog mit anderen entdecken.

Und nicht zuletzt werden wir dieses reiche Körpersystem und ihre Facetten im Hinblick auf tanz-kompositorische und koordinative Aspekte abklopfen. Wie fühlt sich Organzeit an, welche Art Raum nehmen sie ein, machen sie sichtbar, welche Nuancen von Tanzgesprächen entstehen und wie unterstützen sie uns in komplexeren Bewegungsabläufen.

In diesem Sinne steht uns ein Wochenende bevor an dem gewartet, gespielt, gegessen, verdaut, geredet, gehört, herumgekugelt und vor allem organisch getanzt werden darf

SOMMER WOCHENEND-WORKSHOP 24./25.8.2019

“Touching Down on Contact Motherland” 
Building Skills in Contact Improvisation

mit maRia Probst und Christian Apschner

Dieses Wochenende ist für BeginnerInnen und CI-TänzerInnen mit geringen CI-Vorerfahrungen, z.B. aus Jams gedacht. Wir möchten einen Rahmen schaffen, in dem die zentralen Grundprinzipien und handfesten bewegungstechnischen Skills der Contact Improvisation vermittelt werden. “Contact Motherland” heisst für uns aktiv wahrnehmen, Gewicht abgeben, aufnehmen und dosieren können, mit dem rollenden Kontaktpunkt tanzen und damit spielen können, sich lehnen und fallen zuzutrauen, mit Angeboten im Tanz wie dem “low table” und “high table” umzugehen und vieles mehr. Im Contact motherland anzukommen erweitert unsere Bewegungsmöglichkeiten im Improvisieren, gibt Sicherheit im freien CI-Tanzen auf Jams, macht meistens viel Freude und generiert Bewegungslust.

Contact Improvisation + Jam Fundamentals I + II / beginner

“Tasting Contact Improvisation”
mit maRia Probst und Christian Apschner 

So 24.3. und 7.4.2019, 15.30 - 18.15h
Anschließend open level/beginner Jam von 19.00 - 22.00h
Beide Termine sind einzeln oder gemeinsam besuchbar.

In diesen beiden Workshops führen wir in die Spürwelt der Contact Improvisation ein und vermitteln in komprimierter Form die wichtigsten Basics, vor allem im Hinblick auf das gegenseitige Abgeben und -nehmen von Körper(teil)gewichten). Die TeilnehmerInnen der Workshops sind herzlich dazu eingeladen, an der nachfolgenden rollingpoint-Jam teilzunehmen. Contact Jams sind ein faszinierender Ort zur gemeinsamen Contact Improvisations-Praxis, die vor allem auf CI-Beginner eine magische Anziehung ausübt. 

Folgende Inhalte stehen im Fokus der beiden Termine:

So 24.3.: Am Boden und mit PartnerInnen rollen, Spiralbewegungen und Ebenenwechsel, Gewichtsdosierung und -verlagerung, Sicherheitsaspekte im gemeinsamen CI-Tanz

So 7.4.: Gestaltungsmöglichkeiten von Tänzen, Contact-Tänze beginnen und beenden, Bewegung durch den Raum, Rollen, Gleiten, Körperreflexe, Fallen und sicher landen lernen

Moving in Spirals

Somatic Movement - Contact Improvisation - Contemplation/Activation - Synesthesia
mit Christian Apschner 
Sa/So 27./28.4.2019, 10.00 - 17.00h

Überall in der Natur vom kleinsten Baustein bis hin zum gesamten Universum ist das Bewegungsprinzip der Spirale verbreitet. Die Architektur des menschlichen Körpers ist ein Erbe evolutionärer Prozesse mit ozeanischem Ursprung. Spiralbewegungen können von verschiedensten Körperteilen aus initiert werden und betreffen Flüssigkeiten, Muskeln, Knochen, Bindegewebe und Organe.

An dem Wochenende lernen wir verschiedenste Variationen von ganz kleinen bis sehr großen Spiralbewegungen im Liegen, im Stehen und in räumlicher Fortbewegung im Detail kennen und vertiefen diese. Wir kreieren Bewusstheit darüber wie Spiralbewegungen in sequenzieller Form durch den Körper durchlaufen und wie mühelos Fortbewegung dadurch wird, wenn wir die Zugverbindungen des Fasziensystems wirken lassen. Hands-On-Kontakt, Elemente von Contact Improvisation und anatomische Vorstellungsbilder helfen uns ein besseres Verständnis für unsere Körperarchitektur zu gewinnen. Es wird meditative Phasen geben sowie Phasen die durch spezielle ausgewählte Musik und Soundscapes unterstützt werden um Synästhesien bzw. intermodale Zusammenhänge zwischen verschiedenen Sinnsesebenen (taktil, kinästhetisch, auditativ, visuell) zu erfahren. In einem inneren Schwebezustand zwischen Kontemplation und Aktivierung können wir somit das Gelernte und heilsame Erfahrungen in unser Selbst- und Körperbild integrieren. Die erlernten Spiralbewegungen erweitern unsere Bewegungsmöglichkeiten im Contact Improvisations-Tanzen, im freien Tanzen und in Alltagsbewegungen.

„Lifts, Jumps and Flying Skills“

mit Christian Apschner, Support: Claudia (Lui) Springer
Contact Improvisation - intermediate/advanced
Sa/So 26./27.1.2019, 10.30 - 17.00h

Dieser technikorientierte Workshop lädt bewegungsfreudige CI-TänzerInnen ein, ihr Bewegungsspektrum zu erweitern und sich aufs Fliegen, Fallen und auf akrobatische Elemente einzulassen. Ein Schwerpunkt des Wochenendes wird sein, verschiedene Lifts und Jumps in allen Raumebenen zu üben und kopfüber auf den Händen zu tanzen. Wir stellen eine Verbindung von Athletischem und Meditativem her und lernen durch eine anatomisch gute Körperausrichtung sowie durch Modulation der Körperspannung und unter Nutzung der Schwungenergie Gewicht körperschonend aufzunehmen und abzugeben. Im Laufe des Lernprozesses eröffent sich die Fähigkeit, sich dem gemeinsamen Bewegungsfluss hinzugeben und gleichzeitig den gemeinsamen Tanz so präsent wahrzunehmen, so dass dieser Fluss spielerisch gelenkt werden kann. 

Für diesen Workshop sind CI-Grund- und Tanzerfahrung sowie gute körperliche und mentale Fitness empfehlenswert.

„Gravity Based Motion Poetry - Sound and Music“ mit maRia Probst

Zeitgenössischer Tanz - open level
Sa/So 13./14.10.2018, 10.30 - 17.00h

Zeitgenössischer Tanz ist ein wunderbares Medium sich in verschiedensten Facetten im Dialog mit sich den PartnerInnen und dem Raum zu erleben. In Gravity Based Motion Poetry bilden tänzerische Grundelemente wie Kraft aus der Mitte abgestimmt mit der Körperperipherie, Gespür für Ausrichtung, Schwung im Zusammenspiel mit unseren Gelenken und Organen, Sprungkraft unterstützt von unserem Fasziensystem und mehr, die Basis des Erlebens. Derart physisch geankert, werden wir in die Fülle der Möglichkeiten des tänzerischen Gestaltens und in einen Dialog mit einem zusätzlichen künstlerischen Medium eintauchen. In diesem Workshop lassen wir uns von Musik und Klang bereichern. Dabei werden wir sowohl entlang von Scores (Spielregeln) improvisieren wie auch mit vielerlei Anregung eigene Tanzmotive kreieren. Achtung: Im Zuge dieses Wochenendes kann es durchaus zu modifizierter Zeit-, Raum- und Selbstwahrnehmung kommen. Come and enjoy*

„Soulfood Bodywork and Sensorimotor Rides“

Contact Improvisation und Körperarbeit - open level 
Sa/So 1./2.12.2018, 10.30 - 18.00h

Der Workshop ist sowohl für motivierte BeginnerInnen als auch für erfahrene CI-TänzerInnen empfehlenswert. Die Verbindung von Körperarbeit mit CI ermöglicht BeginnerInnen einen körpergerechten Einstieg ins CI-Tanzen. Fortgeschrittenen TänzerInnen erlaubt der Zugang das gezielte Erlernen von Bodywork-Techniken sowie eine Verfeinerung der Bewegungs-, Spür- und Kontaktqualitäten.

In den Bodywork- und Hands-On Phasen verwenden wir Techniken von Trager-Psychophysischer Integration®, Ortho-Bionomy®, Body Mind Centering, Tuina, somatische Faszientherapie u.a. Körperarbeitsmethoden. Fokus ist es, die feinen Körper-Spürqualitäten zu wecken und Knochen- und Faszienverbindungen anatomisch sinnvoll so anzusprechen, so dass wir uns mühelos, geschmeidig und mit möglichst wenig Kraftaufwand im Feld der Schwerkraft fortbewegen können. Derart mit angenehmen Körperinformationen genährt (“Soulfood Bodywork”) übertragen wir diese taktilen und sensomotorischen Fähigkeiten ins Contact Improvisations-Tanzen. Wir beziehen uns auf die Grundprinzipien der CI wie Gewichtsverlagerung, Elastiziät und “Rebound” und verwenden konkrete Bewegungsabläufe (“Sensorimotor Rides”) um unser gemeinsames Bewegungsverhalten spielerisch zu erforschen und zu optimieren. Die Freude am kinästhetisch-sensomotorischen Erleben trägt uns durch unsere tänzerischen Begegnungen und eröffnet einen Raum für individuelles und kollektives Lernen.